Curriculum Vitae / Ausstellungen
1923 | Geboren in Meikirch bei Bern als jüngster Sohn des Wagnermeisters dieser Region |
1942 | Diplom als Schreiner in Oberentfelden AG |
1948 | Diplom als Architekt HTL am Technikum Winterthur, heute ZHAW |
1955 | Eigenes Architekturbüro in Basel |
1957 | Pylon. Eisenplastik (19 Meter hoch) an der Dreiländerecke im Basler Rheinhafen als Integrations figur der regionalen Gemeinschaft der drei Länder. |
1980 | Ausstellung in der Galerie Brambach, Basel |
1983 | Ausstellung in der Galerie Zanin, Basel |
1986 | Ausstellung in der Galerie Hofer, Basel |
1989 | Ausstellung in der Galerie Demenga, Basel > Text PDF |
1993 | Ausstellung: Die mathematische Skulptur. Galerie Graf und Schelble, Basel > Text PDF |
1994 | Ausstellung im Zentrum für Spiel und Gestaltung der Kaltenbach Stiftung, Lörrach, D |
1995 | Ausstellung: Die integrale Skulptur / Die kosmoide Skulptur. Galerie Graf + Schelble, Basel > Text PDF |
1996/97 | Ausstellung: Mathematische Skulpturen. Galerie Graf + Schelble, Basel |
1996/97 | Ausstellung: „Die magische Skulptur – Mathematik und Mythos“, Skulpturen von W. Münger inmitten solcher aus Ozeanien, Museum für Völkerkunde (jetzt Museum der Kulturen), Basel. Im Rahmen der kulturpolitischen Initiative „HUMANISMUS 96“ > Text PDF |
1999 | Ausstellung Coop Bank, Schalterhalle am Aeschenplatz 3, Basel |
1999 | Swissbau 99: Vom Mass zum Messbaren. Massstäbe und Proportionen am Beispiel der Archi tektur. Eine Ausstellung der Tschudin AG nach einem Konzept von Christian W. Blaser. An dieser Ausstellung zeigt Wilhelm Münger die Skulptur „der steigende Würfel“ > Text PDF |
2000 | Ausstellung: „Vom Messbaren zum Unmessbaren in Skulptur und Modell. Steigerung - ein Gefühl von Dasein“. Im Lichthof des Baudepartementes Basel-Stadt am Münsterplatz 11 > Text PDF |
2001 | Ausstellung in der Institution „Schaufenster“ in Basel > Text PDF |
2001 | Doppelausstellung zusammen mit Rosmarie Gehriger: Köpfe und Statuen - Holz und Gesetz. Im Kraftwerk, Augst > Text PDF |
2004 | Buchvernissage im Möbelhaus Alinea Basel. Buchtitel: Geist im Holz > Text PDF |
2007 | Ausstellung zusammen mit Theres Zindel: Mathematische Relationen in Zeichnung und Skulptur, Galerie „Die Aussteller“, Basel > Text PDF |
2008 | Ausstellung und Buchvernissage: Die mathematische Struktur im Bild des Menschen, im Kultur- und Quartiertreffpunkt Bruderholz „OASE“, Basel |
2013 | Ausstellung und Buchvernissage: Die Körper der Erde harren oder streben. Skulpturen, Zeich nungen, Gedanken. Hommage à Wilhelm Münger zum 90. Geburtstag im Maison 44, Basel > Text PDF |
2014 | Buchpräsentation: Unter dem guten Stern, Texte von Wilhelm Münger. Es liest: Jupp Saile. In der Konzert-Galerie Maison 44, Basel |
2015 | Wilhelm Münger stirbt am 22.07.2015 in Basel. |
2018 | Ausstellung zusammen mit Ruth Zähndler: gemessen, in der Galerie Graf & Schelble, Basel. Initiiert und organisiert vom „Freundeskreis Willi Münger“ sowie Simone und Monika Münger. |
2019 | Einzelausstellung in der Galleria e Ristoranti al lago del Grand Hotel Villa Castagnola in Lugano Cassarate. Organizzazione: Gammert & Partner AG, Freudenbergstrasse 120, 8044 Zürich |
Mit Werken vertreten in den Kunstsammlungen der Nationalversicherung (heute HELVETIA), der Novartis und in der Sammlung Grether sowie in mehreren privaten Häusern und Kleinsammlungen.
Der Wagnermeister (Text von Wilhelm Münger über seinen Vater)
Für meinen Vater
Unvergessen ist sein Erscheinungsbild, wie er stand und zuhörte, wenn man etwas zu besprechen hatte: gross, hager, von harter Arbeit leicht gebückt, aber immer noch sehnig, handfest und standfest. An kräftigen Schultern hingen zwei lange Arme wie aufgehängte Werkzeuge. Nervige Finger an einer durch Griffe gestählten Hand. Aus einem wohlgeformten Kopf mit gepflegtem Schnurrbart und gescheiteltem Haar blickten zwei blaue Augen bedächtig auf Menschen und Dinge.
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Nachruf für Wilhelm Münger, Architekt und Holzbildhauer 23.08.1923 – 22.07.2015
1947 zog es W. Münger nach Basel nach einer Kindheit im bernischen Seeland und Studium am Technikum Winterthur. Nach mehreren Stellen in verschiedenen Architekturbüros arbeitete er ab 1954 als selbständiger Architekt in Basel. Der gelernte Schreiner und Architekt HTL hat in späteren Jahren das konstruktive Bauen mit der bildenden Kunst in eine wahrnehmbare Beziehung gebracht. Er war fasziniert von der absolut gültigen Ordnung und deren Formen in Mathematik und Physik.
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